Hier gibts noch nicht viel zu sagen. Nachdem Bien Zenker schon vor einiger Zeit das Bodengutachten beauftragen wollte, dann aber unser erster Bauantrag nicht genehmigt wurde und sich alles verschoben hat, kann es jetzt damit weiter gehen.
Alle Grenzsteine sind recht gut kenntlich gemacht mit Holzpfosten oder Eisenstangen, auch wenn natürlich aufgrund von Vernachlässigung das Gras echt hoch gewachsen ist und man eventuell etwas suchen muss.
Hoffen wir mal, dass der Boden keine Überraschungen bereithält, mit denen wir nicht rechnen.
Zumindest fühlt es sich so an. Was nun? Naja, nicht viel… Bis zur Bemusterung kommendes Jahr wird nahezu nichts passieren. Das ist jetzt die hoffentlich schnell vergehende Wartezeit.
Alles was wir bis dahin gemacht haben müssen ist die Küchenplanung. Aber nichts leichter als das…. 😀
Nachdem der letzte Bauantrag leider abgelehnt wurde, musste schnell ein Neuer her. Um keine Zeit zu verlieren also ab ans Telefon, ins MS Teams Meeting mit dem Architekten und Änderungen besprechen. Nach ein paar grundlegenden und dann sehr detaillierten Überlegungen unter uns waren die nötigen Änderungen geklärt und dann auch zügig mit dem Architekten besprochen.
Garage also vorziehen, das Haus nochmal ein Ticken drehen, Einfahrt anpassen, Terassenplanung etwas ändern und noch kleinere Schönheitsänderungen ums Haus herum.
So entsteht zwar hinter der Garage eine „tote Ecke“, aber die wird man dann wahrscheinlich mit Gemüsegarten, Mülltonnen-Abstellplatz, Kompost oder sonstigen Sachen nutzen können, die nicht unbedingt im Sichtfeld sein müssen.
Jetzt nur noch hoffen, dass sonst nichts im Bebauungsplan übersehen wurde und auf eine schnelle Genehmigung hoffen, damit die nächsten Schritte eingeleitet werden können.
Zu unserer Überraschung wurden wir von Bien Zenker ohne genehmigten Bauantrag kontaktiert um den Bemusterungstermin festzulegen. Und wir hatten schon Panik, dass das Chaos mit dem Bauantrag das alles noch zusätzlich verzögern würde..
Stattdessen rief der Leiter der Bemusterung an und gab uns Terminvorschläge. Das enttäuschende daran war nur wie weit diese Termine noch in der zukunft liegen. Ums genauer zu sagen: erst kommendes Jahr.
Aber et iss wie et iss, schiss bleibt schiss… Also haben wir jetzt unsere Bemusterung Ende Januar 2022.
Aufgrund einer Festlegung im Bebauungsplan, dessen Formulierung eher unklar ist, darf auf den hinteren 5 Metern des Grundstücks nichts gebaut werden. Auch keine Garage.
Da diese aber in der hinteren rechten Ecke des Grundstücks stehen sollte, wurde der Antrag abgelehnt und keine Hoffnung auf Einzelgenehmigung gemacht.
Also zurückziehen des Antrags, Gebühr bezahlen, Positionierung Garage+Haus nochmal überdenken und den Gründen der Ablehnung entsprechend ändern mit dem Architekten.
Bauantragszeichnungen, -formulare, -protokolle, -etc pp sind fertig, unterschrieben und bereit zum einreichen!
Über 2 Monate nach dem ersten Architekten-Termin ist es soweit. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass in der Fristzeit des vereinfachten Verfahrens keine negative Rückmeldung vom zuständigen Bauamt kommt!
Also nochmal abwarten bevor die nächsten Schritte eingeleitet werden können…
Wieder rund 2 Wochen später kommt der neue Entwurf. Diesmal wieder mit allen Fenstern, der richtigen Heizung, aber neuen Überraschungen…
Aufgrund der Fensterpositionen im OG auf der Vorderseite, die zu nah am Dach sind mangelt es an Platz für die Rolladenkästen.
Verrückt, dass sowas erst so spät auffällt
Noch verrückter, dass daraus hochpreisige Änderungen resultieren, die nicht mal kurz per Telefon abgesprochen werden, sondern einfach eingezeichnet werden..
Um Platz zu schaffen wurde also ohne uns zu fragen der Kniestock des ganzen Hauses um 10 cm angehoben, statt einfach die Fenster nach innen zu schieben.
Also nochmal ein Telefonat mit dem Architekten: Alles zurück auf den ursprünglichen Kniestock. Keine Zusatzkosten. Einfach die zwei Fenster oben im OG soweit wie nötig nach innen schieben.
Daraus resultiert allerdings die Frage, was machen mit den unteren Fenstern, die in Flucht zu den Oberen waren?! Mit nach innen schieben wird in den Räumen keine schöne Lösung werden, also werden die Fenster genau um die halbe Breite versetzt.
Die erste „fertige“ Version der Bauantragszeichnungen kam per Mail vom Architekten.
Der 1. Termin mit Selbigem ist mittlerweile einige Wochen her, aber durch Umzug des Architekten Büros hat wohl alles etwas länger gedauert und die E-Mail Antwortzeiten waren teilweise auch nicht so zufriedenstellend.
Aber da ist der erste Entwurf vor uns und es sticht förmlich ins Auge, dass an der Vorderseite des Hauses auf einmal ein Fenster fehlt. Das tut dem symmetrieverliebten Auge weh! Aber warum??
Grund ist die falsche Heizungsanlange wurde in den HWR gezeichnet, die Luft-Luft-Wärme-Pumpe mit externem Warmwasserspeicher. Und genau dieser Speicher braucht Platz, den er da gefunden hat wo das Fenster war.
Also direkt Info an den Architekten und nochmal warten auf die Änderung.
Heute hatten wir den Termin mit unserem Koblenzer Architekten.
Themen waren unter anderem Positionierung des Hauses auf dem Grundstück, Zufahrt, Garagen, Terasse. Alles unterstützt von den Daten des Vermessers, der letzte Woche das Grundstück vermessen hat und uns den Lage- und Höhenplan kurz darauf zugeschickt hat.
Außerdem ging es nochmal an ein paar Details im Grundriss. Zum Beispiel Badplanung mit Positionierung Dusche/Wanne/WC/Waschbecken, Aufteilung im Hauswirtschaftsraum und genauere Türpositionen der einzelnen Räume.
Mit diesen detaillierten Planungen geht es nun in die finalen Pläne und dann hoffentlich, wenn alles glatt geht stramm in Richtung Bauantrag!
Okay, 37. Grundrissänderung ist vielleicht übertrieben, aber es ist sicher die 10.
Aber die hat sich nochmal gelohnt. Im DG wurden zwei Zimmer getauscht, die vorher schonmal getauscht wurden. Also zurück zur ursprünglichen Aufteilung: Badezimmer mit nach Nord-Osten, benachbartes Zimmer nach Süd-Westen.
Außerdem hatten wir ja die Extrakosten bzgl. Terassenfenster/-türen. Rückmeldung war, dass das von außen gesehen linke Fenster-Tür-Element 60 cm nach außen verschoben werden muss.
Da liegt es für mein symmetrieverrücktes Auge auf der Hand, dass wir das rechte Fenster-Tür-Element auch 60 cm verschieben. Dann müssen wir aber auch oben die Fenster, die bislang in Flucht mit den Türen waren, verschieben. Ich weiß, klingt bescheuert, aber mir ist es wichtig auch von außen ein ästhetisches und störfreies Bild zu erzeugen.
Problem: obere Fenster können nicht 60 cm mitverschoben werden, weil das mit Dach und Rolladenkasten nicht passt.
Lösung: Fenster oben werden mittig zu den unteren Fenster-Tür-Elementen ausgerichtet.
Also bisschen Rechnerei und Klickerei im Programm unseres sehr geduldigen Beraters und der Grundriss steht. Erneut.